anderer Scheiß

Donnerstag, Oktober 13

away

wir setzten uns auf die treppe. es ist ziemlich kalt, aber ich will meine jacke nicht anziehen. sie packt ein brötchen aus und ich meine sushi-box. so lange kein sushi mehr gehabt, wie herlich endlich wieder einmal. ich schaue mich um. ich kenne es hier gut, aber diesmal lenkt etwas besonders meine aufmerksamkeit auf sich. dort hinten bei den säulen stehen ein paar menschen. jugendliche. sie sehen aus wie gleichgesinnte. ein junge von ihnen schaut mich an. der sieht schön aus von hier. und ich bin traurig, mit k. hier zu sein. sie sehen mich an und ich wünsche mir so sehr, sie würden rüberkommen. natürlich kommen sie nicht rüber. wieso sollten sie auch? als wir fertig gegessen haben, nehmen wir unsere sachen und gehen wieder zurück in die einkaufsstaße. sie gucken mir hinterher und ich lächle. ich merke deutlich, dass sie über mich reden, aber sie kommen nicht und ich will k. nicht drauf aufmerksam machen. sie interessiert gar nichts von mir.
später abends gehen wir noch mal an den säulen vorbei. ich höre ein mädchen von dort aus singen. sie stehen noch dort. und sie haben mich wieder gesehen. am liebsten wäre ich zu ihnen hingerannt. bin echt dumm und mutlos und so.
aber k. war da. komisch, immer wnen ich zeit mit ihr verbringe, bin ich genervt von ihr, traurig und mutlos und fühl mich echt schlecht. sie schafft es immer wieder, mir den tag zu versauen. und ich blöde kuh sage nichts. ich will nicht mehr.
egal. alles egal. unwichtig. ganz unwichtig. für alle.
"was war das? vielleicht ein lebensglück? vorbei, verweht, nie wieder."

Mittwoch, Oktober 12

disziplin

es ist doch wirklich nicht zu fassen. es fehlt mir gerade gar nicht. ich bin zufrieden gerade. natürlich nicht so zufrieden wie.... ok, ich habe keine ahnung, wann man wirklich rundum zufrieden ist, aber ich will gerade gar nichts essen. gerade muss ich mal nicht mit der disziplin kämpfen. wenn morgen mein verstand nicht schlapp macht, bin ich wirklich noch ein bisschen zufriedener mit mir. noch ist aber nichts geschafft hier. dranhalten ist angesagt. nicht aufgeben. nie wieder.

Montag, Oktober 10

fehlerhaft

fuck man! man kann menschen nicht ändern, wie man es will! man kann nur sich selber ändern. wenn du ein problem mit jemandem hast, kannst du ihn nicht einfach ändern! such doch erstmal das problem bei dir selber, denn in den meisten fällen, liegt es warscheinlich nur an einem selber. man selber ist zu dumm um das erkennen zu können! es ist ein fehler zu denken, dass es an dem anderen liegt, weil es an dir selber liegt.

Sonntag, Oktober 9

let's have fun



es ist heiß. die luft ist so stickig und überall stehen menschen herum. ich muss mich richtig durchquetschen um wieder zu meinen freunden zu gelangen. wir tanzen, alle zusammen. wir haben einen kreis gebildet undbewegen und alle verschieden zu der musik. wir schreien mit, wir springen mit, wir alle schwitzen wie in einer sauna. mein ganzer körper klebt, meine haare sind feucht und strähnig. aber die anderen sehen nicht besser aus. es muss uns auch nicht kümmern, denn wir haben alle zusammen spaß. so eine schöne zeit und so wenig davon. ein kleines bisschen unbeschwertheit in einem meer aus leid.

Samstag, Oktober 8

fight

es ist schon irgendwie traurig. hat man sich an etwas gewöhnt und sich daran gebunden, wird es einem entrissen. und wenn man schreit, bekommt man nur einen faustschlag ins gesicht.
man macht sich zu viel hoffnung und es geht doch eh alles wieder den bach runter. alles was man sich mit seiner eigenen kraft aufgebaut hat. irgendwann lohnt es sich halt nicht mehr weiterzukämpfen. irgendwann ist auch die letzte energie aufgebraucht. klar, für das was man liebt, soll man eben kämpfen und das leben ist eben nicht immer nur leicht, nur manchmal, da denkt man doh einfach: schlimmer kann's nicht werden, oder?

Dienstag, Oktober 4

aufgeräumt

weil ich eh immer alles verbessern will und sich eh immer alles verändert. ich will nicht, dass die vergangenheit noch platz hier findet. ich habe neue ziele gesetzt und wenn ich diese erreicht habe, wird dieser blog nicht mehr nötig sein. ich will ehrlich fröhlich sei, mehr auf andere zugehen und mehr zu mir selbst finden. mehr in mich reingehen. vielleicht nicht mehr so pessimistisch sein. letzteres wird schwer für mich werden, da ich seit ich svv hatte, etwas neben der spur bin. aber wie gesagt, will ich mit der vergangenheit nichts mehr zu tun haben. mein kopf ist voller neuen ideen und ich will sie alle umsetzten. ich will ehrlich sagen können, ich bin glücklich, so wie es ist und so kann es auch bleiben.
ich kann's nämlich nicht.